Bulgarien - Kattas Welt

Willkommen in Bulgarien

Bulgarien ist ein vielfältiges Land an der Schwarzmeerküste. Badeurlauber finden an der bulgarischen Riviera beste Voraussetzungen. Aber auch abseits der Strände gibt es einiges zu entdecken – zum Beispiel die Hinterlassenschaften antiker Völker. Ob Griechen, Thraker, Römer oder Türken: Sie alle siedelten einst in Bulgarien. Ihre Spuren sind vielerorts noch heute sichtbar.

bulgarische Reiseziele

Varna
Die Hafenstadt Varna ist Bulgariens drittgrößte Stadt und das kulturelle Zentrum der nördlichen Schwarzmeerküste mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Museen. Mitte der 1960er-Jahre entstanden hier die ersten Touristensiedlungen des Landes. Bekannt ist die Region vor allem für ihren feinkörnigen, weißen Sand. Der Küstenabschnitt wird deshalb häufig als „Goldstrand“ bezeichnet.
Burgas
Die Stadt Burgas an der südlichen Schwarzmeerküste liegt an einer Bucht, die von drei Seen umgeben ist. Sowohl für Natur- als auch Kulturliebhaber ist sie daher der perfekte Urlaubsort. Eindrucksvoll ist insbesondere das Sweta Anastasia Kloster, das sich auf einer kleinen Insel vor der Küste Burgas’ befindet. Es ist das einzige mittelalterliche Inselkloster am Schwarzen Meer.

Nicken und Kopfschütteln

In Bulgarien solltest du genau auf deine Körpersprache achten! Denn anders als bei uns, heißt Kopfschütteln in Bulgarien „Ja“ und Nicken „Nein“. Der Sage nach geht dieser kleine aber wichtige Unterschied auf das Schicksal eines Freiheitskämpfers zurück. So erzählt man sich, dass dem Mann ein Schwert unters Kinn gehalten wurde. Auf die Fragen „Willst du leben?“ konnte er also nur mit einem Kopfschütteln antworten.

Goldschatz

Bulgarien besitzt den ältesten Goldschatz der Welt. Er stammt von der sogenannten Varna-Kultur, die vor rund 4.400 bis 4.100 in der Nähe der Stadt Varna beheimatet war. Die Varna-Kultur ist eine der ersten Zivilisationen Europas und betrieb über das Schwarze Meer Handel mit anderen Völkern. Sie war technisch so weit fortgeschritten, dass sie Gold gewinnen und bearbeiten konnte. Ihre Schätze kann man heute unter anderem im Archäologischen Museum von Varna betrachten.

Storch in Sicht

In Bulgarien begrüßt man den Frühling mit einer ganz besonderen Tradition: Rund um den 1. März überreichen sich die Bulgaren „Martenizas“. Das sind kleine rot-weiße Anhänger, Quasten oder Püppchen, mit denen man sich gegenseitig Gesundheit und ein langes Leben wünscht. Die Glücksbringer werden auf der linken Seite getragen und zwar so lange, bis man ein erstes Frühlingszeichen sieht – also etwa einen Storch, eine Schwalbe oder einen blühenden Baum. Danach hängt man die Marteniza an einen Baum und wünscht sich etwas Schönes.